Escalereta

Die Wikipedia sagt über die Sierra de las nieves:

Die Sierra de las Nieves ist ein Gebirgszug im Südwesten Spaniens (Provinz Málaga, Andalusien). Sie gehört zum Bergland von Ronda und wie dieses zur Betischen Kordillere. Imposante Kalkberge, tiefe Schluchten und Abgründe prägen das Bild dieses Gebirges, dass bis 1919 m Höhe (Torrecilla) erreicht – hoch genug, dass hier früher Schnee gesammelt wurde (der spanische Name steht für Schneegebirge).

In der Sierra de las Nieves findet sich mit insgesamt 3.000 ha der größte Anteil der südspanischen Igeltannen-Wälder, und einer der größten Bestände an Steinböcken.

Seit 1989 ist das Kerngebiet der Sierra de las Nieves als Naturpark geschützt (der 1999 noch einmal etwas vergrößert wurde), seit 1995 wurde die Sierra de las Nieves von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.

Das Herz des Naturparks ist die Sierra de la Nieve, die einige der bekanntesten Gipfel, z.B. den Enamorados (1.775 m) und an ihren Nordhängen einige schöne Igeltannen-Wälder bietet.

Zwischen ihr und den Orten El Burgo und Yunquera liegt die Sierra del Pinar, das Haupt-Wuchsgebiet der Igeltannen-Wälder. In der südlich hiervon liegenden Sierra de Tolox liegt der höchste Gipfel, der Torrecilla (1.919 m). In diesem Gebirge gibt es schöne Bestände der Portugiesischen Eiche und eine der tiefsten Höhlen weltweit.

In der Sierra de las Nieves entspringt der Río Guadalevín, der die berühmte Schlucht von Ronda in das Gestein eingeschnitten hat. Im Nordosten des Gebietes und durch den gleichnamigen Ort verläuft der Río El Burgo, im Osten finden sich der Río Alfaguara, der durch Tolox fließt, und in den bei Yunquera entspringenden Río Grande mündet, der selbst wiederum im Guadalhorce mündet. Im Süden des Naturparks verläuft der am Südhang des Torrecilla entspringende Río Verde, der hinter Istán in einem Stausee mündet, der die Costa del Sol mit Wasser versorgt.

Klima

Die Sierra de las Nieves liegt zwischen Atlantik und Mittelmeer. So ist das Klima zwar grundsätzlich ein typisches Mittelmeerklima – heiße, trockene Sommer, Niederschläge im Herbst, in milden Wintern und im Frühling -, aber besonders im Sommer fangen die höheren Lage auch feuchte Winde vom Atlantik ab, die zu Nebel- und Wolkenbildung und auch im Sommer mal zu Regen (meist mit Gewittern) führen. Diese höhere Feuchtigkeit ist letztlich der Grund für die Existenz von Igeltannen-Wäldern und Beständen der Portugiesischen Eiche.

Tier- und Pflanzenwelt

Bemerkenswert ist die Vegetation der Sierra de las Nieves vor allem für ihre Igeltannen-Wälder. Sie sind ein Relikt dieser im Tertiär verbreiteten Nadelwälder, die sich hier aufgrund des feuchten Klimas in höheren Lagen an Nordhängen – vor allem in der Sierra del Pinar und der Sierra de la Nieve – halten konnten und hier noch heute ausgedehnte Wälder bilden. Die bekannteste Tierart des Naturparks sind die Steinböcke, von denen hier eines der größten spanischen Vorkommen anzutreffen sind. Daneben sind vor allem die Greifvögel auffällig, von denen hier Steinadler, Schlangenadler, Zwergadler und Habichtsadler vorkommen, gelegentlich sind auch Gänsegeier zu beobachten. Weiter kommen Uhus, Baum- und Wanderfalke sowie in den Igeltannenwäldern Habicht und Sperber vor.

Blick ins Tal in Richtung La Nava


Ich darf dann noch ergänzen:

Man trifft hier wirklich wenige Personen an. Wenn man Zeit mitbringt kann man hier eine Menge Tiere beobachten und die herrliche Ruhe genießen. Wer Interesse hat die Rute zwischen Tolox und Parauta mit dem Auto zu fahren, sollte wissen worauf er sich einlässt. Ein Geländewagen kann hier helfen. Es gibt viele Wanderwege, man sollte sich aber zumindest einen Wanderführer in seiner bevorzugten Sprache kaufen, da die Wanderwege nicht immer eindeutig beschrieben sind. Ein GPS mit einer guten Wanderkarte sind klasse zu gebrauchen. Wenn man denn unbedingt im Sommer in dieses Gebiet möchte hilft ein Rucksack mit einer guten Ration Wasser. Ein Hut kann Wunder wirken. Ein guter Strohhut wirkt, wenn er denn mal ordentlich nass geschwitzt ist, wie ein Kühlschrank und hält die Sonne aus dem Gesicht.

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